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Medienrat der Sächsischen Landesmedienanstalt vertagt Entscheidung über Besetzung der Geschäftsführung

- MEDIENINFORMATION -

Leipzig, 08.04.2019: Der Medienrat der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien hat am 8. April 2019 in einer Sondersitzung beschlossen, die Entscheidung über die Besetzung der Geschäftsführung unbestimmt zu vertagen.


Zunächst müsse versucht werden, die Kommunikation zwischen Medienrat und Versammlung zu verbessern, heißt es in dem Beschluss. Dazu hat der Medienrat eine Reihe von Ad-hoc-Maßnahmen beschlossen: So wird ab sofort und bis auf Weiteres Prof. Dr. Rüdiger Steinmetz auf Seiten des Medienrates erster Ansprechpartner für die Versammlung sein. Er wird den Medienrat auch in der Versammlung vertreten. Auch die Verwaltung der SLM wird bis auf Weiteres anderweitig in der Versammlung vertreten werden.

Der Medienrat hat die Maßnahmen in einem Schreiben an die Versammlung dargestellt. Darin bittet er die Versammlung, ihrerseits zu prüfen, welche Maßnahmen dort ergriffen werden können, um die Kommunikation zwischen beiden Organen zu verbessern. Darüber hinaus regt der Medienrat an, zeitnah in intensive Gespräche einzutreten, um die im Beschluss der Versammlung vom 02.04.2019 und in der öffentlichen Kommunikation vertretenen Auffassungen über das Stellenbesetzungsverfahren der Geschäftsführung und die damit verbundenen Auseinandersetzungen zu einem guten Ende zu bringen.